Herzrhythmusstörungen: Ursachen, Symptome und Behandlung
Herzrhythmusstörungen sind Unregelmäßigkeiten des normalen Herzschlags. Sie können vielfältige Ursachen haben und in ihrer Schwere variieren, von harmlosen Extrasystolen bis hin zu lebensbedrohlichem Kammerflimmern. In der German Clinic Marbella bieten wir eine umfassende Diagnose und Therapie dieser häufigen Herzerkrankungen an. Auf dieser Seite finden Sie zusammengefasst die wichtigsten Informationen zum Thema Herzrhythmusstörungen.
Was sind Herzrhythmusstörungen?
Herzrhythmusstörungen (medizinisch: Arrhythmien) sind Störungen der normalen Frequenz oder Abfolge der Herzschläge. Das Herz kann zu schnell (Tachykardie), zu langsam (Bradykardie) oder unregelmäßig schlagen. Diese Rhythmusabweichungen können vorübergehend oder dauerhaft sein und erfordern eine ärztliche Untersuchung.
Symptome von Herzrhythmusstörungen
Die Symptome variieren je nach Art und Schwere der Herzrhythmusstörung. Zu den häufigsten Symptomen zählen:
- Herzklopfen oder Tachykardie
- Unregelmäßiger Herzschlag
- Plötzlicher Schwindel oder Ohnmacht
- Kurzatmigkeit
- Brustschmerzen
- Ermüdung
Insbesondere bei schweren Herzrhythmusstörungen wie Vorhofflimmern oder Kammerflimmern kann es zu lebensbedrohlichen Situationen wie einem Kreislaufstillstand kommen.
Diagnose von Herzrhythmusstörungen
Für eine sichere und genaue Diagnose verwenden wir in der German Clinic Marbella modernste Diagnosemethoden, darunter:
- Ruhe-Elektrokardiogramm (EKG): Aufzeichnung der elektrischen Aktivität des Herzens
- 24-Stunden-Holter: Herzüberwachung für 24 Stunden oder länger
- Stresstest: Funktionsprüfung des Herzens unter körperlicher Belastung
- Echokardiographie: Ultraschall zur Beurteilung der Struktur und Funktion des Herzens
- Elektrophysiologische Untersuchung: Identifizierung von Herzbereichen, die Herzrhythmusstörungen verursachen
Ursachen von Herzrhythmusstörungen
Herzrhythmusstörungen können durch zahlreiche Faktoren verursacht oder begünstigt werden, unter anderem:
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie ischämische Herzkrankheit oder Herzklappenerkrankungen
- Elektrolytstörungen
- Hormonelle Störungen, zum Beispiel Schilddrüsenerkrankungen
- Psychischer Stress und intensive emotionale Belastungen
- Nebenwirkungen von Medikamenten
- Konsum von Alkohol, Koffein oder Drogen
Arten von Herzrhythmusstörungen
Es gibt verschiedene Arten von Herzrhythmusstörungen. Zu den häufigsten zählen:
- Vorhofflimmern: Die häufigste Art von Herzrhythmusstörungen erhöht das Schlaganfallrisiko
- Tachykardie: Übermäßig schneller Herzschlag, zum Beispiel durch Sinustachykardie
- Bradykardie: Langsamer Herzschlag, der Schwindel oder Bewusstlosigkeit verursachen kann
- Extrasystolen: Zusätzliche Herzschläge, in vielen Fällen harmlos
- Kammerflimmern: Eine äußerst gefährliche Rhythmusstörung, ein medizinischer Notfall
Behandlung von Herzrhythmusstörungen
Die Behandlung richtet sich individuell nach Ursache, Art und Schwere der Herzrhythmusstörung. Zu den therapeutischen Optionen gehören:
- Pharmakologische Therapie: Einsatz von Antiarrhythmika, Betablockern oder Antikoagulanzien, zum Beispiel bei Vorhofflimmern
- Katheterablation: Gezielte Entfernung elektrisch aktiver Bereiche zur Behebung der Störung
- Herzschrittmacher oder Defibrillator: Bei anhaltender Bradykardie oder Risiko von Kammerflimmern
- Lebensstiländerung: Stressabbau, gesunde Ernährung, Verzicht auf Tabak und Alkohol
Wie gefährlich sind Herzrhythmusstörungen?
Viele Rhythmusstörungen sind harmlos, insbesondere Extrasystolen. Andere Herzrhythmusstörungen wie beispielsweise unbehandeltes Kammerflimmern oder Vorhofflimmern können jedoch lebensbedrohliche Folgen haben, etwa einen Schlaganfall oder einen plötzlichen Herztod. Daher ist eine frühzeitige ärztliche Untersuchung unerlässlich.
Vorbeugung von Herzrhythmusstörungen
Durch eine gesunde Lebensführung lässt sich das Risiko für die Entwicklung von Herzrhythmusstörungen deutlich senken. Es wird empfohlen:
- Regelmäßige körperliche Aktivität
- Ausgewogene und kardioprotektive Ernährung
- Vermeiden Sie übermäßigen Alkohol- und Tabakkonsum
- Effektives Stressmanagement
Risikofaktoren für Herzrhythmusstörungen
Einige persönliche Merkmale und Vorerkrankungen erhöhen die Wahrscheinlichkeit, an Herzrhythmusstörungen zu erkranken:
- Fortgeschrittenes Alter
- Bluthochdruck
- Diabetes mellitus
- Übergewicht
- Vorbestehende Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Hoher Konsum von Stimulanzien (z. B. Alkohol, Koffein)
Was tun bei Verdacht auf eine Herzrhythmusstörung?
Wenn bei Ihnen Symptome wie unregelmäßiger Herzschlag, Schwindel, Kurzatmigkeit oder Brustschmerzen auftreten, sollten Sie:
- Beobachten Sie Ihren Puls: Ist er regelmäßig, zu schnell oder zu langsam?
- Suchen Sie bei akuten Symptomen sofort einen Arzt auf
- Bei erneutem Auftreten der Symptome ist schnellstmöglich ein Kardiologe aufzusuchen.
Schlussfolgerung
Herzrhythmusstörungen kommen sehr häufig vor: Viele sind harmlos, andere stellen jedoch ein ernstes Gesundheitsrisiko dar. In der German Clinic Marbella steht Ihnen ein erfahrenes Team für eine frühzeitige Diagnose und wirksame Behandlung zur Verfügung. Ob durch medikamentöse Therapie, moderne Katheterverfahren oder präventive Maßnahmen: Wir unterstützen Sie professionell auf Ihrem Weg zu einem starken und gesunden Herzrhythmus.